Was passiert beim Vorhofflimmern?

Das elektrische Zentrum im Herzvorhof gerät bei dieser Erkrankung durch Störimpulse aus dem Takt. Es sorgt normalerweise für einen regelmäßigen Herzschlag.

Was sind die Symptome?

Die Symptome sind zum Beispiel Herzrasen, Brustenge, Schwindel, auch Müdigkeit und Schwäche.

Wie wird diagnostiziert?

Bei Verdacht auf Vorhofflimmern kann man mithilfe eines Ruhe- und Langzeit-EKGs klären, ob eine Rhythmusstörung auftritt. Eine Ultraschalluntersuchung des Herzens ("Herzechokardiografie") gibt Aufschluss über Herz- und -klappentätigkeit.

Was sind die Ursachen?

Ursache kann eine andere Erkrankung des Herzens sein, z. B. ein Klappendefekt oder eine Erkrankung der Kranzgefäße. In 15 Prozent der Fälle findet sich keine Herzerkrankung, die Patienten sind also bis auf die Rhythmusstörung vom Herzen her gesund. Auch eine Überfunktion der Schilddrüse kann schuld sein, eine chronische Lungenerkrankung, Diabetes oder Übergewicht.

Wie gefährlich ist die Erkrankung?

Leichte Störungen werden oft nicht bemerkt. Bei seltenem Auftreten (ein- bis zweimal im Jahr) - ein sonst gesundes Herz vorausgesetzt - besteht kaum Gefahr. Dennoch sind die Betroffenen wegen des unregelmäßigen Pulsschlags sehr beunruhigt. Häufiges Auftreten ist gefährlich wegen erhöhter Schlaganfallgefahr.