Dass Äpfel und Pflaumen gesund sind, weiß jedes Kind. Aber der Herbst beschert noch andere gesunde Leckereien, die oft unterschätzt werden.

Walnüsse zum Beispiel bieten jede Menge Gutes für die Gesundheit: In ihnen stecken Omega-3-Fettsäuren, deren gesundheitsfördernde Wirkung bereits mehrfach nachgewiesen ist. Sie stärken das Herz-Kreislauf-System, lindern Beschwerden bei Rheuma und Gicht und werden besonders Diabetikern für die tägliche Ernährung empfohlen.

Die Walnuss ist auch reich an Zink und Kalium, außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C, E und Pantothensäure. Zudem steckt in Walnüssen Melatonin, was Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Parkinson und Alzheimer entgegenwirkt. Melatonin ist ein Antioxidantium. Es verhindert, dass empfindliche Moleküle im Körper mit dem Luftsauerstoff oder anderen oxidierenden Chemikalien reagieren und dabei sogenannte freie Radikale entstehen. Diese lösen Stress in Körperzellen aus, können das betroffene Gewebe durch eine Kettenreaktion zerstören. Sie können zu Krebs führen oder zumindest den Alterungsprozess beschleunigen.

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Im Oktober kommt auch die Zeit der Esskastanien. Dann tragen die Bäume ihre großen stacheligen Fruchthülsen, in denen die essbaren Nüsse stecken. Diese Keimlinge enthalten zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. Die kalorienreichen Früchte des Edelkastanienbaums enthalten genauso viel Vitamin C wie Mandarinen - in 100 Gramm Kastanien stecken 30 Milligramm des Vitamins. Außerdem liefern die Früchte des Buchengewächses B-Vitamine, Vitamin E, Kalium, Magnesium und Phosphor. Die stärkehaltigen Maronen sind reich an Kohlenhydraten, enthalten aber viel weniger Eiweiß und Fette als andere Nüsse.

Zu den gesunden Sattmachern der Saison gehört auch der Kürbis. Er liefert viele Nährstoffe wie Beta-Karotin, Vitamin A, Magnesium, Calcium und Kalium, und 100 Gramm seines Fleisches haben nur 27 Kalorien. Das Kürbisfleisch ist harntreibend, da es reichlich Wasser und Kalium, aber nur wenig Natrium enthält. Eine Kürbissuppe empfiehlt sich für Menschen, die leicht frieren. Der wärmende Effekt des Kürbisses lässt sich verstärken, indem die Suppe mit Curry oder Chili gewürzt wird.

Ein gesunder Snack sind auch Kürbiskerne. Ihre heilsame Wirkung bei gutartigen Prostatavergrößerungen ist wissenschaftlich belegt. Es gibt auch Hinweise auf eine positive Wirkung gegen bösartige Wucherungen. Zudem wirken die Kerne beruhigend auf eine Reizblase. Auch das aus den Kernen gewonnene Öl ist sehr gesund und schmackhaft für Salate.

Das Öl enthält wertvolle Fettsäuren und viel Vitamin E, aber auch die Vitamine A, B1, B2, B6, C und D sowie die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Selen und Zink. Im Kürbiskernöl sind zudem sogenannte Phytosterine: sekundäre Pflanzenstoffe, die unter anderem den Cholesterinspiegel senken und antioxidativ wirken.

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