Die Tat sorgte im März 2012 weltweit für Entsetzen. Ein fanatisierter Täter erschießt erst drei Soldaten im französischen Montauban, vier Tage später drei Kinder und einen Familienvater vor einer jüdischen Schule in Toulouse.

Die "FAZ"-Redakteurin Karen Krüger hat aus dem Protokoll der Gespräche zwischen dem in seiner Wohnung verbarrikadierten Täter und einem Geheimdienstmitarbeiter über eine Sprechfunkanlage eine Textfassung montiert. Regisseur Malte C. Lachmann bringt sie als "Die Protokolle von Toulouse" zur Uraufführung. Zwei Positionen, die Alltägliches und Glaubensfragen "von Muslim zu Muslim" verhandeln. Ein Abend über ungeheuerliche, unbegreifliche Taten.

"Die Protokolle von Toulouse" 26.1., 20.00, Thalia in der Gaußstraße (Garage), Gaußstraße 190, Karten 26,-/erm. 12,- unter T. 32 81 44 44