Mit individuellen Installationsplänen wird dem Kunden genau vorgeschlagen, wo die einzelnen Geräte stehen können.

Da die TV- und Hi-Fi-Technik immer komplexer wird, sollte auch die entsprechende Möbelauswahl gut geplant werden.

Im großelterlichen Haushalt war in dieser Beziehung einst die Musiktruhe in Eiche rustikal der Stolz der Einrichtung. Sie beherbergte Plattenspieler, Radio und Lautsprecher. Jahrzehnte später erlebt Eiche inzwischen wieder eine Renaissance. Was die Gestaltung von Hi-Fi- und Fernsehmöbeln angeht, haben die Hersteller heute jedoch weit mehr als nur ein Kastenmöbel zu bieten. Da werden Plasmabildschirme auf eleganten Lowboards platziert oder wirkungsvoll an der Wand in Szene gesetzt oder in einem ausgeklügelten Regalsystem integriert. Wer das Gerät nicht ständig im Blick haben mag, der lässt es hinter praktischen Schiebetüren verschwinden oder versenkt es per Knopfdruck in einer Kommode - ganz nach Wunsch.

"Eine individuell passende Lösung zu finden, wird zunehmend leichter", verspricht Olaf Müller vom Team-7-Fachhändler "Treibholz". "Die Zahl der Möbel, die speziell auf das technische Equipment ausgerichtet ist, nimmt zu." Dabei haben Hersteller nicht mehr nur Hi-Fi- und TV-Geräte im Blick, "sondern bieten Lösungen mit ausreichend Stauraum für alles was das Herz eines Technik-Liebhabers begehrt." Neben Fernseher und CD-Spieler also etwa DVD-Player, Beamer, Tuner oder Spielkonsolen. Auch für die elegante Unterbringung eines 42 Zoll großen Plasmabildschirmes ist gesorgt. "Das Cubus-System etwa arbeitet mit pfiffigen Winkelschiebetüren, die selbst den größten Fernseher verschwinden lassen."

"Wir erstellen für Kunden auch auf Wunsch einen individuellen Installationsplan", sagt Einrichtungsberater Achim Holz vom "Möbelhaus Scharbau". Er rät etwa zum modularen System "Lilac". "Das ist so erfolgreich, weil es sich an den individuellen Grundriss anpassen lässt. Etwa als Lowboard-Kombination mit Lackfront, die klassisch in Schwarz oder Weiß zu haben ist oder neu in den Farben Braun-Schwarz oder Sand sowie zudem in Akzentfarben, wie etwa Rubinrot und Currygelb." Als echten Hingucker bezeichnet der Experte das TV-Möbel "RS 19" aus dem Hause Ronald Schmitt. Designer Matthias Fischer erzeugt eine asymmetrische Optik, indem er mit Gewichten arbeitet. Dadurch wird das Fernsehgerät in Balance und in einer angemessenen Höheneinstellung gehalten.

Designer Rolf Heide bleibt seiner klaren Formensprache auch beim Design einer modularen Medienbank treu. "Die Medienbank gehört zu einem noch relativ neuen Programm, das Anfang letzten Jahres gestartet ist und das klassische, stapelbare Modulsystem von Rolf Heide ergänzt", erläutert Neele Lipskoch von Müller Möbelwerkstätten. "Hierbei sind die einzelnen Module in sich komplex zu kombinieren, neue Schränke lassen sich aneinandersetzen, und zur Medienbank gibt es beispielsweise ein passendes Bett oder einen Schreibtisch", führt sie weiter aus. Im Grunde für ein Jugendzimmer konzipiert, ist die Medienbank jedoch auch in jedem Wohnzimmer einsetzbar. Bei der Farbauswahl wird die Orientierung auf die jugendliche Zielgruppe deutlich: "Die Standardfarben sind bewusst poppig gewählt, etwa Tomatenrot oder Lichtblau. Gegen einen Aufpreis ist aber auch jede andere Farbe erhältlich", betont Lipskoch. Das Gestell ist immer alufarben.

Die klassische Eiche gibt auch dem TV-Möbel "Max" ein Gesicht. Das neueste Audio- und Videoelement von Habitat - vorgestellt im Frühjahr/Sommer 2009 - erobert sich zusehends die Gunst der Kunden, berichtet Filialleiter Florian Went. "Eine Lamellenfront sorgt für eine luftig-leichte Optik und ist zudem für die Durchlässigkeit ausgesprochen praktisch: Die Fernbedienung funktioniert bei geschlossenem Schrank, und die Geräte werden ausreichend belüftet."

Weitere Informationen:

www.treibholz-hamburg.de

www.huelsta-studio-scharbau.de

www.muellermoebel.de

www.gaertnermoebel.de

www.habitat.de

www.ronald-schmitt.de