Ob extravagant oder schlicht, die Designer und Juweliere der Stadt haben für jeden Geschmack das Passende.

Frauen lieben Schmuck - er setzt Akzente und unterstreicht ihre Weiblichkeit. Gerade in der Vorweihnachtszeit wecken die glitzernden Auslagen der Juweliere viele Wünsche. Bei der aktuellen Ring-Kollektion der deutschen Schmuckmanufaktur Wellendorff sind schon die Namen verführerisch: Trüffel, Mokka, Karamell und Zuckerkuss - insgesamt sechs verschiedene Modelle umfasst die Schokotraum-Kollektion des Familienunternehmens. Jeder Ring ist ein kleines Kunstwerk: Er besteht aus mehreren Einzelringen, die gegeneinander drehbar sind. Diese sind aus rötlichem 18-Karat-Gold gefertigt und aus robuster Emaille, die in Schokotönen gefärbt und mit feinsten Goldgravuren versehen ist. Bis auf das Modell Trüffel sind alle Ringe mit Brillanten besetzt. Je nach Breite und Anzahl der Steine kosten sie zwischen 2400 Euro und 14 000 Euro.

Für den schmaleren Geldbeutel und eine jüngere Zielgruppe geeignet sind die Schmuckstücke der Hamburger Designerin Nicola Hinrichsen. "Urban Hippie" heißt die Kollektion dieser Saison: Der Look ist jung, bekommt aber durch das ausgesuchte Material einen edlen Charakter - so werden Sterlingsilber, teilweise auch vergoldet, Schmucksteine und Leder miteinander kombiniert. Der Clou der Kollektion ist eine silberne Armspange mit einem gesteppten Lederarmband, das mehrfach um das Handgelenk gewickelt wird (179 Euro).

Begehrt bei den Kundinnen der Winterhuder Juweliere Spreckelsen und Carnevale sind Briolett-Ohrringe der französischen Designerin Isabelle Langlois: entweder ein Paar grüner, beidseitig facettenförmig geschliffener Prasiolithe an einer mit Brillanten besetzten Aufhängung aus Gelbgold oder ein Paar Rauchtopase mit Weißgold-Aufhängung (jeweils 1100 Euro).

Wer ein Schmuckstück anfertigen lassen möchte, ein Unikat sucht oder etwas, das es nur wenige Male gibt, wird bei dem Eppendorfer Goldschmied André Kröger fündig. Der Name seines Ladens "Aurim" weist auf den mystisch angehauchten Stil seiner Entwürfe hin - märchenhaft verschnörkelte Ringe und Anhänger mit feurigen Schmucksteinen. "Schmuck ist eine intime Sache", sagt Kröger. "Meine Stücke vermitteln eine klare Botschaft und bergen ein Geheimnis, das erst auf den zweiten Blick sichtbar wird."

Eines seiner Lieblingsstücke ist das Amulett "Rosenzauber", für das er auf einen alten Bergkristall ein Rosenstrauß-Motiv aus der Zeit des Biedermeier eingraviert hat. Der flache Stein mit einem Durchmesser von 35 Millimetern ist mit Perlmutt hinterlegt. Zu dem Amulett, an dem ein Quast mit Bergkristall-Perlen hängt, gehört eine handgearbeitete, 75 Zentimeter lange Goldkette (7400 Euro). Krögers Ringe aus der Serie "Flammende Herzen" gibt es aus Silber mit einem Morganit oder aus Gold mit einem roten Turmalin. (Silber: 1800 Euro, Gold: 5500 Euro).