Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ist Medizin eines der beliebtesten Studienfächer in Deutschland.

Im vergangenen Wintersemester haben sich 8669 Studienanfänger für das Fach entschieden. Insgesamt gab es 78 545 Studenten. Die Abbruchquote lag 2006 bei 5 Prozent, wie das Hochschul-Informations-System (HIS) in Hannover mitteilt. Demnach ist die Quote der Abbrecher gesunken: 2002 betrug sie noch 10 Prozent. Die beruflichen Aussichten für Absolventen sind gut: Nach Angaben des HIS sind 92 Prozent von ihnen zehn Jahre nach dem Abschluss erwerbstätig, arbeitslos ist nur 1 Prozent. Derzeit sind Mediziner sogar besonders gefragt: Nach Angaben der Bundesärztekammer in Berlin gibt es bundesweit mehr als 4000 offene Stellen in Krankenhäusern. Zwei Drittel der bundesdeutschen Kliniken haben demnach sogar Probleme, ihre freien Stellen zu besetzen.