Das Ferienprogramm der Stiftung Historische Museen Hamburg begleitet den Architektur Sommer 2009 in der Hansestadt.

Wenn sich im Hamburger Architektur Sommer 2009 alles um das Thema Bauen und Wohnen dreht, können sich auch Kinder zwischen fünf und 13 Jahren als kleine Baumeister versuchen. Sie bekommen die Gelegenheit, ihre eigenen Vorstellungen von Architektur zu entwickeln und sie in verschiedenen Bereichen mit den eigenen Händen sogleich umzusetzen.

"Sei schlau, komm zum Bau!" heißt das Motto, mit dem die "Stiftung Historische Museen Hamburg" Kinder im Juli und August zu Workshops einlädt. Sechs Museen stellen dafür ihre Werkstätten, Höfe und Innenräume zur Verfügung. In jedem Museum werden Bau- und Experimentierstationen aufgebaut, Museumspädagogen leiten die Kinder an. Jeweils eine Woche, dienstags bis freitags von 9 bis 14 Uhr, dauern die Veranstaltungen. Jedes der beteiligten Museen hat ein eigenes Motto für seine Woche aufgestellt.

Archäologisches Museum Hamburg/Helms-Museum

Vom 21. bis 24. Juli heißt es im neuen Archäologischen Museum: "Zu Hause bei Familie Dreistein". Auf dem Programm stehen unterschiedliche Wohnformen der steinzeitlichen Vorfahren. Die lebten in Zelten, Höhlen und Häusern. Vor Ort können Kinder aus Fellen und Stangen ein Rentierjägerzelt aufbauen. Oder einen Teil eines jungsteinzeitlichen Hauses mit Flechtwänden, Lehm und Reet errichten. Auch der Lehmbackofen wird genutzt.

Altonaer Museum

Vom 28. bis 31. Juli entstehen im Altonaer Museum "Fantastische Kinderzimmer". Hier geht es um die Inneneinrichtung. Nach einem Blick durch die Ausstellung unter dem Motto "Wie wurde früher gewohnt?" können die Kinder eigene Idee umsetzen.

Museum für Hamburgische Geschichte

Vom 4. bis 7. August geht es im Museum für Hamburgische Geschichte um "Stadtfantasien". Die Kinder werden angeregt, ihre Traumstadt zu erfinden. Mit Netzen, Tauen und Pappschachteln sollen Bauwerke mit verrückten Fassaden entstehen, die mindestens einen Meter hoch sind.

Museum für Bergedorf

Vom 11. bis 14. August entwickeln Kinder im Museum für Bergedorf und die Vierlande einen eigenen "Stadtführer". Er soll sich auf reale wie eventuelle Bauprojekte im Umfeld des Bergedorfer Schlosses beziehen. Auch die Ideen und Wünsche der Kinder zum Wohnen, Spielen und Einkaufen, aber auch zum Straßenverkehr und zur Natur sollen mit einfließen.

Hafenmuseum

Vom 11. bis 14. August lockt das Hafenmuseum mit dem Programm "Wohnen auf dem Schiff." Auf dem historischen Stückgutfrachter "Bleichen", der vor dem Hafenmuseum liegt, können Kinder erleben, wie es ist, auf einem Schiff zu arbeiten und zu wohnen. Sie arbeiten in der Ingenieursmesse, dem Speiseraum der Seeleute. Und bauen schwimmfähige Modelle von Wohnschiffen.

Museum der Arbeit

Vom 18. bis 21. August erfahren die Ferienkinder im Museum der Arbeit alles rund um den "Brückenbau". Inspirierend soll dabei die aktuelle Ausstellung des Museums über die Geschichte der Hamburger Brücken von 1842 bis 1942 wirken. Unter Anleitung gehen die Kinder dann selbst ans Werk, entwerfen und bauen gewagte Brückenkonstruktionen aus Holz, Pappe und Papier. Dabei können sie den ganzen Hof und vielleicht sogar den Kanal überbrücken.

Wer mitmachen will, kann sich ab sofort beim Museumsdienst anmelden. Die viertägigen Programme kosten in jedem Museum pro Tag und Kind 5 Euro, wer vier Tage kommt, muss nur für drei Tage zahlen.

Ferienprogramm zum Architektur Sommer Anmeldung unter T.. 428 13 10 oder info@museumsdienst-hamburg.de ; www.museumsdienst-hamburg.de .