Befürworter sehen in dem Test einen Fortschritt durch die risikofreie Information über eine mögliche Behinderung des Kindes.

Hannover. Mehr als die Hälfte der Deutschen befürwortet den umstrittenen Bluttest zur frühzeitigen Erkennung eines Down-Syndroms während der Schwangerschaft. Das ergab eine am Dienstag veröffentlichte Emnid-Umfrage im Auftrag der Evangelischen Kirche und der „Evangelischen Zeitung“.

52 Prozent sind für die Freigabe des sogenannten Trisomie-Tests. 40 Prozent würden den Test nur Risikogruppen wie Schwangeren ab 35 Jahren ermöglichen, sechs Prozent sind generell dagegen. Für die Studie wurden 505 Menschen ab 14 Jahren befragt.

Die Befürworter sehen in dem Test einen Fortschritt durch die risikofreie Information über eine mögliche Behinderung des Kindes. Gegner befürchten eine steigende Zahl von Abtreibungen von Kindern mit Behinderung.