Sich anderen öffnen oder in Internetforen auszutauschen - das rät ein Psychotherapeut. Einsamkeit sei gefährlich, da sie auf Dauer krank mache.

Köln. Einsame Menschen sollten mit kleinen Schritten versuchen, sich anderen zu öffnen. Denn Einsamkeit sei gefährlich, da sie krank mache, warnt Werner van Haren, Psychotherapeut in Köln. Ein Anfang könne es beispielsweise sein, Tagebuch zu schreiben. „Anschließend könnte man sich überlegen, die Dinge, die man in das Tagebuch schreibt, anderen zu erzählen“, erklärt van Haren.

Eine gute Möglichkeit sei auch, sich über Internetforen auszutauschen. Die Anonymität senke die Hemmschwelle, mit anderen Menschen über Probleme und Ängste zu sprechen. „Natürlich ersetzt das aber nicht leibhaftige Kontakte“, sagt van Haren.

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Entscheidend sei, dauerhaft soziale Kontakte zu knüpfen. Denn so könnten Betroffene ein stärkeres Selbstwertgefühl entwickeln und schafften es eher, sich aus ihrer Einsamkeit zu befreien.