Außerhalb der Sprechzeiten können Patienten mit der Nummer den Bereitschaftsdienst in der Nähe erreichen. Bisher gab es über 1.000 Nummern.

Berlin. Künftig sollen Patienten außerhalb der Sprechzeiten einfacher Hilfe erhalten können. Die Kassenärztlichen Vereinigungen führen ab dem 16. April eine einheitliche Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst ein. Bürger, die nachts oder am Wochenende dringend ambulante ärztliche Hilfe benötigen, erreichen künftig über die Nummer 116-117 den Bereitschaftsdienst in ihrer Nähe, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung am Dienstag in Berlin mit. Bisher gibt es deutlandweit mehr als 1.000 verschiedene Rufnummern.

Wenn jemand künftig die neue Nummer wählt, soll er an den ärztlichen Bereitschaftsdienst in der Nähe weitergeleitet werden. Ist das nicht möglich, vermittelt ein Servicecenter. In lebensbedrohlichen Fällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall müsse weiterhin der Rettungsdienst unter 112 angerufen werden, betonte die Kassenärztliche Bundesvereinigung.

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