In den Supermärkten werden wieder die ersten Erdbeeren angeboten. Meist kommen sie aus Spanien - der Anbau hat dort gravierende Auswirkungen.

Draußen blühen gerade einmal die ersten Frühlingsblumen und im Supermarkt liegen bereits saftige Erdbeeren. Natürlich stammen diese nicht aus Deutschland. Die Saison beginnt hierzulande je nach Witterung erst im Mai. Die Erdbeerkörbchen in deutschen Supermärkten kommen meist aus Spanien. Dort verdienen die Landwirte mit den Export-Früchten gutes Geld. Doch die Umwelt vor Ort zahlt dafür einen hohen Preis.

Laut Zeit-Online werden die Erdbeerfelder in Spanien häufig durch illegale Brunnen bewässert - obwohl Südspanien schon lange unter Wassermangel leidet. Grund hierfür sei laut Zeit.de einerseits das heiße Klima. Aber auch die illegalen Brunnen sollen ihren Teil zum Wassermangel beitragen. Insgesamt gebe es in Spanien rund eine halbe Million dieser illegalen Brunnen, die den Grundwasserspiegel reduzieren.

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Auch Erdbeeren aus Marokko seien aus ökologischer Sicht keine gute Wahl. Wie das Nachrichtenportal weiter berichtet, werden hier 80 bis 90 Prozent des genutzten Süßwassers für die Bewässerung von Exportgut verwendet. Dass Marokko ebenfalls nicht zu den wasserreichen Gebieten der Erde zählt, ist bekannt.

Der Kauf von spanischen Erdbeeren kann also indirekt den Wassermangel in Spanien fördern. Trost: Bis Mai ist es nicht mehr lange hin - dann gibt es auch wieder deutsche Erdbeeren.