Der Ex-HSV-Trainer spricht über die dramatische Relegation vor zehn Jahren und das bevorstehende Wiedersehen mit Greuther Fürth.

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Den 18. Mai 2014 wird Mirko Slomka niemals vergessen – auch wenn jener denkwürdige Sonntag bald schon zehn Jahre zurückliegt. Es war das Relegationsrückspiel des HSV gegen Greuther Fürth, im Hinspiel im Volkspark waren die Hamburger nur zu einem 0:0 gekommen, im Rückspiel reichte aufgrund der Auswärtstorregel ein 1:1.

In der aktuellen Folge von „HSV, wir müssen reden“ erinnert sich Ex-Trainer Slomka, der in der folgenden Saison bereits nach drei Spieltagen freigestellt wurde, an die nervenaufreibenden Schlussminuten, als Heiko Westermann in der 88. Minute noch mal über den Ball schlug und Ilir Azemi noch mal eine einhundertprozentige Torchance ermöglichte. Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff wird Slomka ebenfalls nie vergessen, nach dem Rückflug feierte er mit Sportchef Oliver Kreuzer den Klassenerhalt beim Italiener.

Mittlerweile arbeitet Slomka nicht mehr als Trainer, sondern ist bei „Sky“ als Experte vor den Fernsehkameras tätig. Der bisher letzte Job als Chefcoach (2019 bei Hannover 96) liegt für den 56-Jährigen bald fünf Jahre zurück. Ist eine Rückkehr auf die Trainerbank aber ausgeschlossen? Oder möglicherweise doch auf einer anderen Position? Auch darüber spricht Slomka im Podcast.

Am Wochenende hat der gebürtige Hildesheimer aber zunächst einmal Dienst als Bundesligaexperte. Ob er in der neuen Saison dann auch wieder häufiger über den HSV sprechen kann? Dafür müssten die Hamburger am Ostersonntag bei Greuther Fürth wohl drei Punkte holen. Der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz (Holstein Kiel) beträgt derzeit fünf Punkte. Ansonsten droht wohl eine weitere Relegation.