Mit einem neuen Kapitän an Bord und mehr Sachverstand soll die Hamburger Elbphilharmonie wieder auf Kurs gebracht werden. „Die Elbphilharmonie wird auf jeden Fall weitergebaut. Das ist der Wunsch aller Beteiligten“, sagt Kultursenatorin Karin von Welck.

Hamburg. Die Verhandlungen über mögliche Mehrkosten zwischen der Realisierungsgesellschaft (ReGe), dem Baukonzern Hochtief und den Architekten Herzog & de Meuron gingen weiter, auch wenn "die Positionen weiterhin weit auseinanderliegen".

Auch an der der Eröffnung des Konzerthauses im Herbst 2011 werde festgehalten.

Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hatte den Chef-Manager Hartmut Wegener, den Geschäftsführer der städtischen Realisierungsgesellschaft (Rege), entlassen. Nachfolger soll der ehemalige Rege-Projektleiter für die Elbphilharmonie, der Architekt Heribert Leutner, werden.

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Entscheidend für den Rauswurf Wegeners, über den seit Tagen spekuliert worden war, sind die drastischen Preiserhöhungen des Leuchtturmprojekts und die drohende Zeitverzögerung für die Fertigstellung des Baus.