Der Schauspieler Gert Haucke (79) ist tot. Der aus Serien wie „Der Landarzt“ oder Filmen mit Dieter Hallervorden bekannte Haucke sei bereits am 30. Mai im Klinikum Lüneburg gestorben.

Der Schauspieler, der auch Hundebücher schrieb, habe sich nicht mehr von den Folgen eines Herzinfarktes erholt, sagte seine Generalbevollmächtigte Uta Assmann am Mittwoch. Haucke, der seit rund 40 Jahren in Garstedt (Niedersachsen) in der Lüneburger Heide lebte, war am 21. Mai am Steuer seines Wagens zusammengebrochen. Er wurde bereits im Beisein seiner Familie und der engsten Freunde beigesetzt.

Der in Berlin geborene Haucke erhielt 1947 am dortigen Schlossparktheater seinen ersten Vertrag als Nachwuchsschauspieler. In den 1960er und 1970er Jahren spielte er in zahlreichen Fernsehfilmen wie den Durbrigde-Klassikern "Ein Mann namens Harry Brent" und "Das Messer". Er drehte mit Heinz Rühmann und war in Krimiserien wie "Der Kommissar" zu sehen. Von 1987 an spielte er 15 Jahre lang in "Der Landarzt". Aber auch seine Stimme ist deutschlandweit bekannt. In mehr als 400 Folgen sprach er die Rolle des vermeintlich alles besser wissenden Vaters in der von im verfassten Serie "Papa, Charly hat gesagt...".

Gert Haucke war zudem ein engagierter Tierschützer und Hundeliebhaber. Er galt als ausgewiesener Hunde-Fachmann. Er veröffentlichte unter anderen das Buch "Die Sache mit dem Hund".