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Nagel geht in diesem Artikel wird weiter ausgeführt, dass für diese Entscheidung offenbar nicht fachliche Gründe eine Rolle spielten, sondern die Tatsache, dass von Beust Partei und Fraktion bei der Personalauswahl gebührend berücksichtigen musste. Hier zeigt sich, zumindest für die Polizei, das ganze Dilemma der Politik. Ein Politiker muss also fachlich nichts "drauf" haben, wenn er eine Behörde leiten soll. Aber gerade jetzt braucht die Polizei einen ausgewiesenen Fachmann, damit Fehlentwicklungen in der Polizei sich nicht verfestigen. Beispielhaft führe ich hier das Auswahlverfahren und die Beurteilungspraxis der Polizei an, die, wie gerichtlich festgestellt, nicht mit rechtstaatlichen Vorstellungen in Einklang zu bringen sind. Es ist schon erschütternd zu sehen, dass die Polizei offensichtlich im Innenverhältnis auf recht- und gesetzmäßiges Verhalten keinen Wert legt. Wie bitte sollen die Beamten/innen rechtstaatlich handeln, wenn es im Innenverhältnis eben diese Behandlung nicht gibt?
Bernhard Reimann, Rosengarten, per Mail

Merkwürdig Es ist schon merkwürdig - im wahrsten Sinne des Wortes - dass Ole von Beust vor der Wahl verkündet hatte: "Kohlekraftwerk Moorburg, Elbvertiefung, das geltende Schulsystems und neue Staatsschulden sind für mich nicht verhandelbar." Wie man sieht, agiert er nach der Wahl in dem Sinne: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern." Aber noch merkwürdiger ist, dass ein kompetenter Mann (Udo Nagel) vor die Tür gesetzt wird, nur weil er kein Parteibuch hat (und auch nicht haben möchte, da er frei bleiben will). Mir kommen Erinnerungen - nicht nur an die DDR. Wenn es nicht mehr um die Sache, sondern um die eigenen (Partei) Interessen geht, dann schadet es der Sache. Es tut mir leid, Ole von Beust gewählt zu haben.
Hermann Schultz, Hamburg, per Mail

Eingeknickt Ihre Analyse auf Seite 14 der heutigen Ausgabe zeigt, daß viel mehr "grüne" Knackpunkte im Koalitionsvertrag durchsetzt wurden als "schwarze". Wie zu erwarten hat der Schwanz mit dem Hund gewedelt, denn auch die für Hamburg extrem wichtigen Senatorenposten Stadtentwicklung/Umwelt, Justiz und Bildung gingen an die GAL. Warum haben die Hamburger die CDU eigentlich zur stärksten Partei gewählt, wenn sie jetzt so jämmerlich einknickt? Offenbar war Ole von Beust ein gut getarntes U-Boot der Grünen, mit dem diese jetzt, von langer Hand vorbereitet und unbemerkt von der CDU, jegliche CDU-Position torpediert haben.
Dr. Gunter Alfke, Hamburg, per Mail

Hoffnungslos Es macht hoffnungslos und traurig wie sich die Parteien zu diesen schlechten Kompromissen verbiegen müssen. So können wir die Zukunft unseres Landes, auch die Hamburgs, nicht zurückgewinnen. Es gibt nur eine Lösung: das Wahlrecht muss geändert werden, es müssen sich eindeutige Mehrheiten bilden können. Aber ich befürchte auch zu einer solchen Entscheidung ist unsere Gesellschaft nicht mehr fähig.
Heinrich Schmidt, Hamburg, per Mail

Aus der Sicht eines Nachbarn Herr von Beust opfert "sein bestes Pferd im Stall" aus Gründen des persönlichen Machterhalts. Ich bin aber sicher, daß Herr Nagel das politische Risiko kannte. Was aber denken die Wähler, die ihr Kreuz bei CDU machten, weil sie die Arbeit des Herrn Nagel würdigten? Pech gehabt/Schade drum - reicht sicher
Arno Michel, Hamburg, per Mail

Zufrieden können nur die Grünen sein Nun ist der Koalitionsvertrag unterschrieben. Scheinbar ist bei den Verhandlungen aber kompett verdrängt worden, dass die CDU mehr als viermal soviel Stimmen bei der Wahl bekommen hat, wie die Grünen. Wenn ich mir dann die Ergebnisse anschaue, insbesondere, dass die Entscheidung bezüglich des Weiterbaus von Moorburg nun in den Händen der grünen Senatorin liegt und dass die Studiengebühren quasi wieder aufgehoben worden (obwohl die Ergebnisse der Einführung durchweg positiv waren), dann kann ich mich nur wundern... Und dann wird noch der beste Senator Nagel geopfert. Zufrieden können nur die Grünen sein.
Thorsten Schulze, Hamburg, per Mail

Verschiedene Welten ? Mitnichten ! Die Grünen waren (und sind es sicher auch noch heute) die aufsässigen Kinder der Schwarzen Wenn sie erwachsen sind, geben sie sich genau so schwarz wie ihre Eltern. Ein großer Teil der Grünen stammte und stammt aus dem studentischen Milieu, wozu kaum Sozialhilfeempfänger und Angehörige des "Prekariats" gehören. "Fertige" Studenten gehören zum "gehobenen Bürgerstand". Das sind die "etablierten" Grünen Beispiel Joschka Fischer. Folglich stehen die Grünen den Schwarzen näher als den Roten.
Robert-R. Kühn, Hamburg, per Mail

Erschüttert Ich bin tief erschüttert. Ich habe Ole gewählt, gerade WEIL er nicht nur auf Parteiklüngel setzt, sondern den Sachverstand im Vordergrund sieht. Auf Druck von Partei und Fraktion einen überaus beliebten Senator - und auch noch ohne jede Vorwarnung - kalt abzuservieren, passt nicht zu dem Mann, den ich mir für unsere Stadt gewünscht habe. So kann man sich täuschen (lassen).
Jürgen Salem, Hamburg, per Mail

Pure Lust am Machterhalt Von Beust geht hier aus purer Lust am Machterhalt einen verhängnisvollen Weg - und das mit ausdrücklicher Genehmigung von Frau Merkel. Als alter Freund Hamburgs kann ich nur sagen: "Herzliches Beileid". Denn der Wähler, der die Union mit seiner Stimme bedacht hat, wird das keinesfalls getan haben, um die grüne Frauenriege mit ihren konfusen und allgemeingefährlichen Ansichten in den Senat zu holen. Wo CDU drin stand war nun auch grün enthalten. Eine Mogelpackung. Das kostet Wählerstimmen und Sympathien. Ein Linkssalto zurück zu alten Zeiten. Innere Sicherheit und Justiz werden nun durch diese verhängnisvolle Koalition gefährdet und der Wirtschaftsstandort Hamburg wird Kröten, Lurchen und Hamstern geopfert werden. Stillstand, Krach und negative Veränderungen sind angesagt. Bleibt noch die Frage, warum von Beust nicht den Mut hatte, auf die Macht zu verzichten. So entsteht klar der Eindruck, die Union tut es mit jedem, egal mit wem. Hauptsache, man bleibt im Sattel. Sowas kannte man bisher nur von der FDP.
Claus J. Hoffmann, Rheine, per Mail

Enttäuschung Politik ist doch für jede Enttäuschung gut. Wer die GAL wählte, hat jetzt einem schwarzen Bürgermeister den Job gerettet. Und wer sein Kreuz bei der CDU machte, muss nun grüne Schulpolitik ertragen. Anders gesagt: Egal wem wir unsere Stimme geben - wer regiert, entscheiden nicht mehr die Bürger am Wahltag, sondern die Politiker in Hinterzimmern. Der Wähler ist entmündigt und ohne Einfluss auf die Regierungsbildung. Was tun? Tennis- oder Fußballspielen am Wahlsonntag. Das ist gesünder und macht allemal mehr Spass als der Wahlgang.
Christian Schnee, Bonn, per Mail

Machterhalt Nun ist es also so weit, die Schwarz-Grüne Koalition steht! Wie sehr Politiker/Parteien sich im Sinne von Machterhalt und Machtgewinn verbiegen können, ist schon erstaunlich. Nich minder bemerkenswert ist allerdings die moderate Tonlage des Abendblattes angesichts dieser Inszenierung. Ich möchte nicht wissen, welche Hiebe Herr Naumann im vergleichbaren Falle hätte einstecken müssen. Aber auch so kann man natürlich Politik machen.
Dr. Hannelore Schön, Hamburg, per Mail

Faule Kompromisse Im Hamburger Abendblatt las ich heute morgen über den Abschluss der Verhandlungen . Viele , zum Teil auch faule Kompromisse! Man verbiegt sich für die Macht und die Stadt wird darunter leiden aber der Wähler hat das ja offensichtlich so gewollt - Die Zeit und Kraft für die Kompromisse hätte man besser in vernünftige Arbeit gesteckt. Diese werden dazu auch noch erhebliche Kosten ohne Nutzen ( 6-jährige Schule) verursachen. Besonders unglücklich finde ich, neben der Schulpolitik, eine klare Aussage zum Kraftwerk. Frau Hajduk ist nicht zu beneiden und wird sicher auch nur einen faulen Kompromiss wenn nicht gar einen Rechtsstreit erreichen. Wenn beide Parteien sagen "klimafreundliche und zuverlässige Energieversorgung" frage ich mich , warum man diese dann nicht mit der weltweit besten , deutschen Kernkraftwerktechnik verwirklicht.
Christoph Müller, Hamburg, per Mail

Selig Die Grünen Damen: Für eine MACHT voller Seligkeit, da geb' ich alles hin...
Peter Gudelius, Quickborn, per Mail

Was kommt da bloß auf Hamburg zu? Macht um jeden Preis, von beiden Seiten? Elbvertiefung...naja...wenn`s sein muss. Ein Kohlekraftwerk...naja...eigentlich lieber nicht, viel lieber ein Gaskraftwerk!?... Warum wurde doch gleich vor etwa 7 Jahren am selbigen Ort ein Gaskraftwerk abgerissen......mhhhhh zu hohe Energiekosten? und damals schrie kein Aktivist: Lasst es lieber Stehen, wir wollen doch ein Gaskraftwerk!! Dann lieber jetzt ein schönes neues und kleineres Gaskraftwerk, natürlich mit Kraftwärmekopplung, wollen es ja alle schön warm im Winter haben, und erst der schön hohe Wirkungsgrad, mit soooo wenig CO⊃2;! Doch bitte im nächsten Sommer? Wer bitte braucht da die Wärme? Schaut mal auf die anderen Fernwärmekraftwerke in und um Hamburg......die fahren kaum noch Fernwärme, weil keiner will sooo viel Wärme, also werden diese Anlagen vom Netz genommen oder man fährt ganz einfach nur auf Stromerzeugung , und bei was für einem Wirkungsgrad dann? Genau so schön ist die Idee, man baut einfach vor Ort so schöne Blockheizkraftwerke, nach dem Motto: Erzeugung vor Ort. Super und was ist mit denen im Sommer? Braucht man nicht oder kaum, und zur Stromerzeugung dank des sehr schlechten Wirkungsgrades....naja... Aber all dies Wissen die Herren Politiker ja und können uns Wählern sehr schön verpackt verkaufen........ARMES Deutschland....ups...neeee erstmal ja nur Hamburg!?
Familie Frank, Salzhausen, per Mail

Sehr geehrter Herr von Beust, ich hoffe, dass man heute wirklich zum ersten Koalitionsvertrag zwischen CDU und der GAL auf Länderebene gratulieren kann, oder ? Wie es jedoch um die Zuverlässigkeit des jeweiligen Koalitionspartners steht, weiss man allerdings erst nach den ersten gemeinsam gelösten Problemen und den ersten gemeinsam gewonnenen "Schlachten" in der Bürgerschaft. Ich wünsche mir als Neu-Hamburger, dass das Interesse von Hamburg und seinen Bürgern im Vordergrund des neuen Bündnisses steht. Politik wurde mal als "Kunst des Möglichen" ,bezeichnet. In diesem Sinne hoffe ich, dass in der nun vor uns liegenden Zeit der schwarz/grünen Regierung viel Gutes für Hamburg "möglich" wird.
Reinhard Vosshage, Hamburg, per Mail

Besser schwarz-grün als schwarz-rot Die schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene geht mit großen Schritten rückwärts in die Zukunft.

Die selbstverschuldete Schwäch der SPD kann doch für die GRÜNEN nicht bedeuten kein ökosoziale Politik mehr machen zu dürfen.

Und mit der sechsjährigen Grundschule sowie einer darauf aufbauenden Zweisäulen-Struktur hat Hamburg sogar Leuchtturmfunktion bis tief in den schwarzen Süden.

Der Föderalismus bietet eben die Chance neue Wagnisse einzugehen - auch in Sachen Koalitionen: denn wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
Ludwig Paul Häußner, 76139 Karlsruhe, per Mail

Wunderbar Ich finde die Koalition schwarz-grün wunderbar. Das ist genau entsprechend meiner Stimmenverteilung bei der Wahl das dazu passende Ergebnis! Ich hoffe allerdings, dass sie beide Parteien auch wirklich engagieren zusammenzuarbeiten und auch in Bereichen des Sportes und vor allem der Umwelt vieles bewegen! Ein klasse Kombi übrigens auch für Berlin, schwarz-grün, losgehts, würde ich sagen!
Jens Bandick, Hamburg, per Mail

Bild von Ole von Beust Ich weiß nicht so recht, wie ich das Bild bewerten soll, wenn ich an das HA denke: Wollen Sie Ole schon ein wenig demontieren? Die Darstellung ist nämlich alles andere dazu angetan, einen hanseatischen Bürgermeister darzustellen; doch das ist er ja eigentlich gar nicht mehr, wenn man die Verbiegungen betrachtet, die er nur im Interesse der Machterhaltung vollführt. Nicht anders die Grünen mit ihren nach Macht lechszenden Frauen der 1. Garde. Wünsche mir nur, dass die grüne Basis da nicht mitspielt. Wer Moorburg nicht will und die Gymnasium nicht durch die SPD zerschlagen lassen will, der wählt CDU/GAL. Ich übrigens werde es begrüßen, wenn es demnächst die größte Bewe-gung in D gibt, die sich solch Frechheiten der "Politker" (an der Führung eines Gemeinwesens aktiv teilnehmen) nicht mehr gefallen lassen, nur weil diese eine wohlfeile Altersversorgung im Auge haben.
Jürgen Holthusen, Hamburg per Mail

Wende um 180 Grad Das mag verstehen wer will: Der von mir bisher sehr geschätzte (und gewählte) Herr von Beust macht beim Kraftwerk Moorburg in fünf Monaten eine Wende um 180 Grad. Er sollte sein Interview mit dem Abendblatt vom 15.11.2007 noch einmal nachlesen (ist im Archiv zu finden). Da lobt er seine Zustimmung und die Vorteile dieses Projektes und jetzt hat das allein aus politischen Gründen alles keine Gültigkeit mehr? Er lässt Vattenfall vor Ort bauen was das Zeug hergibt und zieht sich jetzt zurück? Da wundert man sich dann, dass dieser Energie-Versorger das alles natürlich über die Strompreise finanziert, der Verbraucher zahlt die Zeche!

Und die Wahlbeteiligung im Februar von 63,6 % wird sich künftig bei solchem Verhalten mit Sicherheit nicht gerade erhöhen, ein Wähler weniger wird es wohl schon sein!
Klaus Knieschke, Hamburg, per Mail

Beinahe unfassbar Ist es Blauäugigkeit oder die reine Machtbesessenheit bei den Grünen? Das Thema Elbvertiefung war schon vor der Wahl abzuhaken (egal mit wem), bei der Schulpolitik gibt es einen kleinen Schmankerl von der CDU (die sich eleganterweise Ihrer glücklosen Schulsenatorin entledigen kann); beim Thema Moorburg hat sich GAL-Kerstan schon selbst entlarvt, als er die Entscheidung quasi im Vorwege schon den Gerichten anheimstellte. Was bleibt also von der ganzen Grünen-Programmatik? Das HVV-Sozialticket? Es ist beinahe unfassbar, wie sich die GAL freundlich lächelnd von den gewieften Machtpolitikern Von Beust und Freytag über den Tisch ziehen lässt. Eine GAL-Kandidatin in Hamburg-Nord hat vor der Wahl öffentlich kungetan, sich unter keinen Umständen an einer schwarz-grünen Zusammenarbeit zu beteiligen; mal schauen, was den ehemaligen "Alternativen" ihre Wahlversprechen im nachhinein so wert sind...
Karsten Müller, Winterhude, per Mail

Neoliberal Die Bundesgrünen in Hamburg verzichten zugunsten der politischen Machbeteiligung als CDU-Juniorpartner auf Programminhalte ihres grünen Selbstverständnisses und lassen sich immer weiter über den Tisch ziehen, wie jüngst bei den grün-schwarzen Koalitionsverhandlungen In Hamburg.

Ihre Wahlversprechen haben sie wie etwa bei den Themen "Kohlekraftswerk in Moorburg" und "Elbvertiefung" dabei längst gebrochen.

Als weitere neoliberale Altpartei rutschen die Hamburger Grünen und bald auch ihre Parteifreunde im Berlin in die politische Bedeutungslosigkeit ab.

Albert Alten, 38855 Wernigerode, per Mail

Zielkonflikte der Demokratie Die in diesen Tagen häufig formulierte Empörung über das angebliche schwarz-grüne Bündniss der Charakterlosigkeit erscheint mir unpolitisch bis undemokratisch. Dazu zwei Anmerkungen: 1. Regierungsarbeit ist, um abgewandelt zu zitieren, die Kunst des Möglichen und keine Romanze. Es geht nicht um scheinbare Bündnistreue, sondern um die Frage in welcher Konstellation die beteiligten Parteien Teile ihrer Politikvorstellungen bestmöglich durchsetzen können. 2. Die sogenannten Wahlversprechungen beziehen sich dabei stets auf den Fall der alleinigen Gestaltungskraft, also die absolute parlamentarische Mehrheit. Entscheidet der Wähler für eine Machtverteilung, erzeugt er damit die Notwenigkeit des Programmixes. Für all diejenigen denen das zu anstrengend ist empfehle ich Diktatur. Liebe Unions- und GAL-Wähler: Willkommen in den Zielkonflikten der Demokratie.
Simon Eggert, Hamburg, per Mail

Abwarten Man sollte diese Koalition nicht schon im Vorwege vorverurteilen. Erst einmal abwarten und sie dann an ihrer Arbeit messen. Mal schauen ob es hier wirklich um eine "neue" Politik in Hamburg geht, oder ob lediglich der Machterhalt bzw. das an die Machtkommen die Antriebsfeder für diese Koalition gewesen ist. Die CDU und die Grünen sind zum Erfolg verdammt - ein Scheitern können sich beide nicht erlauben, denn dafür hängen sie schon viel zu weit aus dem Fenster. Man darf skeptisch sein, aber man sollte diesen Parteien eine faire Chance nicht verweigern.
Jan Hörcher, Hamburg, per Mail

Phyrrus-Sieg Es stellt sich die Frage, ob die GAL sich nach direkter Nachfolger eines Herrn Schill an der Seite der CDU wirklich richtig aufgehoben fühlt oder es ihr nicht doch irgendwie peinlich ist. Umgekehrt wird deutlich, dass es von Beust offenbar völlig schnurz ist, mit wem er koaliert - und entsprechend: Mit welchen Inhalten. Moorburg bleibt in jeder Hinsicht eine Baustelle, jetzt auch Dank CDU. Elbvertiefung: Selten erlebt, dass sich eine Partei so billig verkauft wie jetzt die GAL. Der Absturz der GAL bei den nächsten Wahlen ist vorprogrammiert. Schon vor Aufnahme der Regierungsgeschäfte ist das Bündnis ein Phyrrus-Sieg.
Jens Martin, Osnabrück, per Mail

Desaster der CDU Es ist ein Desaster was uns die CDU bietet. Eine Parte die nach der Wahl nicht zu den Aussagen steht die sie vor der Wahl verkündet hat, ist nicht mehr wählbar. Kompromisse in allen Ehren aber sich so zu verbiegen zeugt bei Herrn von Beust von einem Charakter der bei ehrlichen Wählern auf Ablehnung stößt. Herr von Beust hat es geschickt verstanden vor der Wahl seine wahren Absichten zu verschleiern. Wo liegt in diesem Wortbruch eigentlich der qualitative Unterschied zu dem Verhalten von Frau Ypsilanti. Die CDU wird hoffentlich bei der nächsten Wahl die entsprechende Quittung bekommen.
Jörgen Brandrup, Hamburg, Per Mail


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