Nach ersten Erkenntnissen der griechischen Eisenbahn (OSE) führte menschliches Versagen zu dem Unfall.

Athen. Nahe der mittelgriechischen Stadt Larissa ist in der Nacht zum Samstag ein Intercity-Zug entgleist. Dabei wurden nach Angaben der griechischen Notarztbehörde (EKAW) 28 Menschen verletzt - darunter auch 3 Kinder. Elf der Verletzten mussten stationär im Krankenhaus behandelt werden. Für keinen von ihnen bestehe jedoch Lebensgefahr, sagte ein Kliniksprecher. Unter den Verletzten seien keine Touristen, hieß es. Bereits am Vormittag wurde die zunächst gesperrte Bahnverbindung Athen-Thessaloniki wieder freigegeben, wie Medien berichteten.

Der Intercity war mit 174 Reisenden und 10 Eisenbahnern unterwegs von Athen in die griechische Hafenstadt Thessaloniki. Der Unfall ereignete sich kurz nach Mitternacht wenige hundert Meter vor der Bahnstation der Stadt Larissa. Nach ersten Erkenntnissen der griechischen Eisenbahn (OSE) führte menschliches Versagen zu dem Unfall. Die Bahntechniker gehen davon aus, dass eine Weiche falsch gestellt war.