Mindestens 18 Arbeiter sind nach dem Zusammenstoß von zwei Ölfördertürmen im Golf von Mexiko ums Leben gekommen. Ein schwerer Sturm hatte den Unfall ausgelöst.

Mexiko-Stadt. Sieben Arbeiter wurden noch vermisst, wie die staatliche Fördergesellschaft Pemex mitteilte. Auch eine unbekannte Menge Erdgas und Rohöl trat bei der Kollision aus. Es werde drei bis fünf Tage dauern, das Leck abzudichten, erklärte die Ölgesellschaft. Es handle sich aber hauptsächlich um Erdgas.

Zu dem Unglück kam es am Dienstag etwa 30 Kilometer vor dem Hafen von Dos Bocas. Bei acht Meter hohem Wellengang und Sturmböen bis 130 Kilometern in der Stunde stieß die Bohrplattform "Usumacinta" mit dem kleineren Bohrturm "Kab 101" zusammen. Die Arbeiter verließen Pemex zufolge die Plattform "Usumacinta" und versuchten sich mit Rettungsbooten in Sicherheit zu bringen. Helfer konnten bei anhaltendem Sturm bis gestern 61 Arbeiter lebend aus dem Wasser bergen.