In Deutschland hat es in den vergangenen Jahren zahlreiche Busunfälle mit vielen Toten gegeben. Ein Überblick über die schwersten Unfälle seit 1995:

Könnern. 24. August 2003: Auf der Autobahn 9 bei Weißenfels in Sachsen- Anhalt kommt ein Bus von der Fahrbahn ab und stürzt eine Böschung hinunter. Fünf Menschen kommen ums Leben, 19 werden teils schwer verletzt. Der Bus mit 21 Fahrgästen war auf dem Weg von München nach Kiel.

17. Mai 2000: Auf der Bundesstraße 76 zwischen Eutin und Süsel (Schleswig-Holstein) rammt ein schwedischer Sattelschlepper einen entgegenkommenden VW-Kleinbus und zermalmt dann einen zweiten. In dem ersten Bus sterben drei Menschen, im Wrack des zweiten alle acht Insassen. Fünf werden schwer verletzt.

30. November 1999: Ein vollbesetzter Schulbus kommt bei Altlandsberg in Brandenburg von der Straße ab und prallt gegen einen Baum. Vier Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren und der Busfahrer kommen ums Leben.

4. Juni 1999: Ein VW-Kleinbus kommt in der Nähe von Uelzen in Niedersachsen von der Straße ab und prallt gegen zwei Bäume. Fünf Mitglieder einer Familie sterben, ein dreijähriger Junge überlebt schwer verletzt.

6. Mai 1996: Ein Kleinbus kommt auf der Bundesstraße 115 zwischen Lübbenau und Vetschau in Brandenburg von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Baum. Fünf der sechs Beschäftigten einer Magdeburger Gleis- und Tiefbaufirma werden getötet.

12. Februar 1996: Auf schneeglatter Fahrbahn kommt ein mit Sommerreifen ausgerüsteter Reisebus mit niederländischen Touristen bei Winterberg im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) von der Straße ab und stürzt einen Hang herunter. Fünf Frauen und zwei Männer sterben, 43 weitere Passagiere werden verletzt.

4. März 1995: Ein Lastwagen rast bei Helmstadt in Bayern auf der Autobahn A 3 in ein Stauende und rammt einen Kleinbus. Sieben der acht Insassen kommen ums Leben.