München. Mit einem Protestmarsch durch die Münchner Innenstadt haben am Samstag 3000 Menschen gegen die Internationale Sicherheitskonferenz demonstriert. Das Hotel "Bayerischer Hof", in dem die internationalen Spitzenpolitiker tagen, war von rund 3500 Polizisten hermetisch abgeriegelt worden. Bis zum frühen Nachmittag gab es laut Polizei elf Festnahmen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz.

"Menschen zu ernähren ist billiger, als Menschen zu ermorden" und "Kriegsfreunde wollen keinen Frieden" war auf Transparenten der Demonstranten zu lesen. Zahlreiche Friedensfahnen in Regenbogenfarben wurden geschwenkt. Zu dem Protest hatte das Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz aufgerufen. Die Veranstalter rechneten mit bis zu 5000 Teilnehmern.