DB-Personalvorstand Margret Suckale erklärte, Spekulationen über betriebsbedingte Kündigungen entbehrten jeder Grundlage.

Berlin. Die Deutsche Bahn (DB) hat Berichte über die angebliche Streichung von rund 10.000 Stellen in den kommenden fünf Jahren zurückgewiesen. DB-Personalvorstand Margret Suckale erklärte am Freitag in Berlin, Spekulationen über betriebsbedingte Kündigungen entbehrten jeder Grundlage.

Von einem Stellenabbau könne keine Rede sein. "Allein in diesem Jahr ist die Job-Bilanz in Deutschland ausgeglichen." In der Mittelfristplanung von 2007 bis 2011 werde die Zahl der Beschäftigten von derzeit rund 230.000 nahezu stabil bleiben.

Im Servicebereich entstehen neue Arbeitsplätze Suckale betonte gleichzeitig, dass die Personalzahlen bei der Deutschen Bahn binnen fünf Jahren der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst werden müssten. In einigen Geschäftsfeldern würden durch natürliche Fluktuation frei werdende Arbeitsplätze nicht wieder besetzt. In anderen, vor allem im Service, entstünden gerade auch in Deutschland neue Arbeitsplätze.

Der Sprecher der Bahngewerkschaft Transnet, Michael Klein, verwies auf den Beschäftigungssicherungsvertrag mit der DB, der betriebsbedingte Kündigungen bis 2010 ausschließt. Die Bahn und der Schienenverkehr in Deutschland bräuchten Personal, das die Kunden bediene und für einen reibungslosen Verkehr sorge.