Auf Wochenmärkten und Veranstaltungen wie dem Street Food Festival kommen Foodtrucks aus ganz Europa

Sie heißen Holy Dogs, Quarkerei, Mahltiet, Curry it up, Frau Waffel, Vincent Vegan oder Frittenfreunde: Die Foodtrucks, die diese originellen Namen tragen, kommen dahin, wo sich zur Mittagspause viele hungrige Menschen tummeln. Zum Beispiel dienstags auf den Marktplatz am Überseeboulevard in der HafenCity.

Die immer beliebter werdenden Foodtrucks sind aber auch bei den verschiedensten Großveranstaltungen und teilweise auch auf Wochenmärkten zu Gast. Oder sie verkaufen ihre Spezialitäten auf Festivals wie dem Food Truck Festival St. Pauli, nach Aussagen der Veranstalter Deutschlands größtes Street Food Festival. Dieses findet vom 7. bis zum 10. September auf dem Spielbudenplatz in seiner sechsten Runde statt. Und eines ist gewiss: Auch diesmal werden wieder Hamburger Street-Food-Veteranen Stoßstange an Stoßstange mit extra anreisenden Foodtrucks aus ganz Europa stehen. Eines vereint sie alle: Extrem leckeres, frisches und abwechslungsreiches Essen aus aller Welt, das mit viel Liebe und Expertenwissen zubereitet wird und alle Geschmäcker bedient. Dazu gibt’s beim Festival auf St. Pauli Live-Musik, viel Spaß und die Chance, viele nette gleichgesinnte Gourmets zu treffen – sei es in den Warteschlangen oder an den langen Tafeln.

Erste Foodtrucks sah man 2008 in den USA

Wer so lange nicht warten mag: Der Spielbudenplatz wird auch jeden Donnerstag von 17 bis 23 Uhr zum Schlemmerparadies für Jung und Alt. Bei der Street Food Session – St. Pauli Straßenmampf wird die hanseatische Variante der Straßenküche präsentiert. An rund 15 wechselnden Foodtrucks und anderen Ständen gibt es Hochwertiges, Experimentelles, Eigenes und vor allem Leckeres aus aller Welt zu entdecken.

Die ersten Foodtrucks tauchten 2008 mit der Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten auf – und damit in einer Zeit, in der in vielen Familien Restaurantbesuche kaum im Budget waren. Mittlerweile sind die mobilen Küchen, die gutes Essen für vergleichsweise wenig Geld anbieten, längst in den meisten Teilen der Welt und somit auch in Deutschlands Großstädten heimisch geworden.

Burrito-, Burger- und Sandwich-Freunde kommen an den oft sehr bunten Foodtrucks ebenso auf ihre Kosten wie Liebhaber der asiatischen Küche. Süße Leckereien haben viele rollende Gourmetküchen ebenfalls an Bord. Und selbstverständlich dürfen auch Kaffee-Spezialitäten, alkoholische und nicht-alkoholische Drinks nicht fehlen.

Ob große Firmen- oder Vereinsfeier, Privatparty, Jubiläum oder Hochzeit: Foodtrucks kann man für diese und andere Veranstaltungen auch mieten (ab etwa zehn Euro pro Person, meistens aber mit einem Mindest-Umsatz).

Weitere Informationen und Adressen sind unter anderem über die Internetseiten www.food-trucks-hamburg.de oder www.food-lovers-market.de zu finden. Wer Appetit auf Streetfood bekommen hat: Die Tourdaten vieler Hamburger Foodtrucks kann man unter www. foodtrucks-deutschland.de im Internet finden.