Blankenese.

Einigen sich Befürworter und Kritiker im Streit um den Umbau des Blankeneser Marktplatzes, oder gibt es doch ein Bürgerbegehren? Klar ist: Es gibt jetzt einen Kompromissvorschlag. Der sieht vor, dass der geplante Umbau der Propst-Paulsen-Straße kleiner ausfällt. Eingesparte Kosten und Fläche sollen dem Marktplatz zugute kommen. Das war eine Forderung der Interessengemeinschaft Marktplatz, zu der sich zahlreiche Blankeneser zusammengeschlossen haben. Sie kritisieren die Umbaupläne als dilettantisch und bemängeln eine fehlende Gesamtplanung. Zudem schließen sie ein Bürgerbegehren nicht aus, um den in den kommenden Wochen geplanten Baubeginn zu verhindern. Darauf müssten sie nun verzichten und die restliche Planung akzeptieren – so sieht es der Kompromissvorschlag vor. Ob die Interessengemeinschaft darauf eingeht, ist unklar. Die Gruppe will sich zeitnah beraten.