Hamburg.

Nach den schweren Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel fordern CDU und AfD in der Bürgerschaft die Schließung der Roten Flora am Schulterblatt. „Die Rote Flora ist seit Jahrzehnten Biotop und Keimzelle des Linksextremismus in der Stadt“, sagte CDU-Fraktionschef An­dré Trepoll über das linksautonome Zentrum. Seine Erwartung: „Die Rote Flora muss jetzt dicht gemacht werden.“ Auch SPD-Fraktionschef Andreas Dressel sieht zwar „Handlungsbedarf“ im Schanzenviertel, will aber zunächst abwarten, inwiefern die Ermittlungen der Polizei eine Verwicklung von Flora-Aktivisten in Straftaten bestätigen.

Unterdessen wurde bekannt, dass gegen einen beim G20-Gipfel festgenommenen Mann (27) wegen versuchten Mordes ermittelt wird. Er soll von einer Wohnung auf St. Pauli aus einen Hubschrauberpiloten mit einem Laserstrahl geblendet haben.

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