Osdorf.

Der Verdacht hat sich bestätigt: Bei einem weiteren Pferd aus Osdorf wurde Equine Infektiöse Anämie (EIA) nachgewiesen. Es musste getötet werden. Damit sind nun drei Pferde der Tierseuche zum Opfer gefallen. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, aber einmal infizierte Tiere sind lebenslang Überträger. Um die Seuche einzudämmen, wurde im Bereich um den betroffenen Reitstall in der Osdorfer Feldmark ein Sperrbezirk eingerichtet. Laut Bezirksamt Altona wird weiter nach der Ursache geforscht. Von nunmehr 200 Pferden wurden Blutproben genommen. Bislang gibt es keine weiteren bestätigten Ausbrüche. Klar ist: Bei den drei Tieren handelt es sich laut Martin Röhl, Sprecher des Bezirksamts, um Polopferde. Alle sollen aus Argentinien stammen.

Bundesweit sind laut Friedrich-Löffler-Institut in diesem Jahr bereits elf infizierte Pferde bundesweit gemeldet worden. Bei allen handelt es sich um Polopferde.