Irgendwo neu ankommen, sich bewusst fremd fühlen, auf Überraschungen hoffen – daraus zieht Heike Gronholz ihre Energie. „Dann fängt mein Motor so richtig an zu laufen“, sagt die 50-Jährige.

Als Geschäftsführerin der Altonale, die an diesem Sonnabend zur Pop-Nacht im Herzen Altonas lädt, hat sie genau den richtigen Beruf. Denn das Altonale-Kulturprogramm, das derzeit in den Tagen vor dem großen Altonale-Straßenfest (ab 30.6.) steigt, ist eine echte Wundertüte. Und die gebürtige Bremerin – sympathisch wilde Lockenmähne, viel Leidenschaft in der Stimme – steckt mittendrin. Sie koordiniert, gestaltet, redet.

Die Kulturwissenschaftlerin hat bereits auf Kampnagel und im Schauspielhaus gewirkt. Sie hat Theaterfestivals und freie Gruppen auf den Weg gebracht. Sie hat Zentren für Kultur und Gemeinnützigkeit geleitet. Gronholz ist Macherin, Netzwerkerin, Neugierige. Kein Wunder, dass neben Yoga das Reisen zu ihren Hobbys zählt. Von Altona aus geht es dann mit Mann und Sohn in die Ferne. Auf zu neuen Ufern.

Seite 44 In Altona spielt die Musik