New York.

Schläfrige Menschen haben es vermutlich schon immer geahnt: Wer länger gähnt, hat mehr im Kopf. Laut einer Studie des Wissenschaftlers Andrew Gallup von der State University New York zeigt die Dauer des Gähnens genau, wie viel Hirnmasse ein Lebewesen besitzt. „Die durchschnittliche Gähnlänge sagt bei Säugetieren zuverlässig die Gehirngröße und die Anzahl der kortikalen Neuronen voraus“, versichert der Psychologe. Warum das so ist, kann er aber noch nicht beantworten. Auch warum Säugetiere überhaupt gähnen, ist wissenschaftlich noch nicht endgültig geklärt. Aber möglicherweise gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Gähnlänge und Intelligenz. Denn es sind
wohl eher diejenigen, die schnell von Begriff sind, die sich in einer „ausweglosen“ Situation rascher gähnend
langweilen.