Am Klavier ist Murray Perahia als einer der wichtigsten Bach-Interpreten bekannt – trotz einer Daumenverletzung, die seine musikalische Karriere über Jahre zu gefährden drohte.

Inzwischen haut der 70 Jahre alte New Yorker und Wahllondoner wieder in die Tasten. Wohlgemerkt mit Bedacht, denn er legt viel Wert auf Harmonie. „Tonalität ist wie ein Zuhause für mich. Ich muss wissen, wie weit ich mich davon entferne. Ohne Zuhause bin ich emotional verloren“, sagt Perahia. Seine Worte erklären die Akzentuierung und Interpretation der Werke Bachs bis hin zu Chopin – und die ihm entgegengebrachte Bewunderung, die ihm sogar den Grammy und Echo Klassik einbrachten. Am 5. Juni tritt der Pianist und Dirigent in der Laeiszhalle auf und spielt Werke von Haydn, Mozart, Brahms und Beet­hoven. Ein Abend, der voller Magie stecken könnte und großen Klang­genuss verspricht.

Murray Perahia Mo 5.6., 19.30, Laeiszhalle, Großer Saal (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Karten ab 23,- im Vorverkauf;www.murrayperahia.com