Agoura Hills.

40 Jahre nach seinem Tod ist der King immer noch ein Kassenschlager: Ein Privatjet, der einst von Rock-‘n’-Roll-Legende Elvis Presley (1935–1977) genutzt wurde, ist jetzt bei einer Online-Auktion versteigert worden. Das Höchstgebot lag nach Angaben des Auktionshauses GWS Auc­tions im kalifornischen Agoura Hills bei 430.000 Dollar (384.000 Euro). Dem Käufer, über den nichts Weiteres bekannt wurde, geht es offenbar allein darum, Presleys Aura nachzuspüren – die Maschine ist fluguntauglich, das Cockpit ramponiert, die Triebwerke fehlen. Der Jet steht seit mehr als 30 Jahren auf einem Flugplatz im US-Bundesstaat New Mexico.

Die Sitze der luxuriös ausgestatteten Kabine der Lockheed Jetstar sind mit rotem Samt bezogen, auch die Toilette verfügt über eine Armlehne aus Samt. Es gibt eine Mikrowelle und einen Fernseher im Original Look. ­Andenken an Elvis Presley sind unter betuchten Fans begehrt. So ersteigerte vor zwei Jahren ein Autohändler aus Texas einen alten Tourbus des ­Musikers für umgerechnet 235.000 Euro.

62.000 Eurofür ein Hemd

Weitere Elvis-Devotionalien, die zuletzt für viel Geld versteigert wurden: Ein rotes Wildlederhemd und ein cremefarbenes Hemd mit Monogramm gingen für umgerechnet 23.000 Euro und 62.000 Euro an die neuen Besitzer, Hochzeitsfotos von Presley und seiner Braut Priscilla waren einem Fan 4000 Euro wert. Für seine persönliche Sin­gle-Sammlung wurden 2600 Euro gezahlt.

Aufsehen erregte ein Haarbüschel, das vor acht Jahren für 12.300 Euro einen anonymen Käufer fand. US-Medien spekulierten damals, dass Genforscher die Haare erwerben und aus der DNA eines Tages einen zweiten Elvis klonen könnten.