Das Rett-Syndrom ist eine seltene, genetisch bedingte Behinderung, die eine Häufigkeit von
1: 10.000 aufweist und fast ausschließlich Mädchen betrifft. Zuerst beschrieben hat die Erkrankung der Wiener Psychiater Andreas Rett.

Die Erkrankung hat einen regressiven Verlauf, das heißt, die Betroffenen verlieren stetig Fähigkeiten, die sie mal erlernt haben.

Typisch sind wiederkehrende waschende, knetende oder zupfende Handbewegungen. Häufig sind Kleinwuchs, Ess- und Trinkprobleme, schaukelnde Bewegungen im Sitzen. Zudem gibt es öfters Atem- und Schlafstörungen und Schreiattacken. Meistens verlieren die Mädchen die Sprache vollständig. Viele sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Eine Skoliose zwingt sie oftmals zum täglichen Tragen eines Korsetts, um eine Aufrichtung des Rumpfes zu ermöglichen. Einige entwickeln schon frühzeitig eine Epilepsie.

Infos unter: www.rett-syndrom-elternhilfe.de