Hamburg. Komplette DriveNow-Flotte wird umgestellt. Fahren mit Strom zum Ausprobieren. Zieht Car2go nach?Komplette DriveNow-Flotte wird umgestellt. Fahren mit Strom zum Ausprobieren. Zieht Car2go nach?Komplette DriveNow-Flotte wird umgestellt. Fahren mit Strom zum Ausprobieren. Zieht Car2go nach?

Andreas Dey

Hamburg Hamburg treibt den Ausbau der Elektromobilität massiv voran: Nach den ehrgeizigen Plänen für die Umrüstung des gesamten Bussystems auf alternative Antriebe, hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch eine Grundsatzvereinbarung mit dem Autobauer BMW unterzeichnet.

Sie sieht vor, dass die gesamte Hamburger Flotte des Carsharing-Anbieters DriveNow – ein Joint Venture von BMW und dem Autoverleiher Sixt – bis 2019 umgerüstet wird und dann bis zu 550 Fahrzeuge mit E-Antrieb anbietet. Darunter sollen etwa 400 reine Elektro-Autos sein und etwa 150 Plug-in-Hybride. Die Stadt wird den Ausbau fördern, indem sie bis 2019 schrittweise insgesamt 1.150 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet zur Verfügung stellt. Außerdem will Hamburg als erste Stadt in Deutschland in nennenswertem Umfang Parkplätze für Carsharing- und Elektrofahrzeuge anbieten. Insgesamt würden „wenige Millionen Euro“ investiert, sagte Scholz.

Scholz und BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer betonten, dass mit dieser Vereinbarung der Elektromobilität in Hamburg flächendeckend zum Durchbruch verholfen werden soll. Das reduziere nicht nur die Fahrzeug-Emissionen, sondern mache den Verkehr auch leiser und entlaste den innerstädtischen Verkehr.

„Hamburg rüstet sich mit modernsten Technologien für die Mobilität der Zukunft“, sagte Scholz. „Wir wollen den Verkehr sauberer, leiser und effizienter machen und dadurch die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessern. Dieses Ausbauprogramm schafft die Voraussetzung für den Betrieb einer der größten elektrifizierten Carsharing-Flotten.“ Die Stadt werde schon bald weitere solche Abkommen schließen. Dem Vernehmen nach dürfte es dabei unter anderem um debn mnarktführer Car2go handeln, eine Gemeinschaftsprojekt von Daimler und Europcar.

BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer lobte die Stadt in höchsten Tönen: „Hamburg ist der absolute Spitzenreiter, wenn es darum geht, das Thema Elektro-Mobilität voranzutreiben.“ Daher sei die Stadt auch die erste, mit der BMW – immerhin mit Stammsitz München – eine solche strategische Partnerschaft eingehe. Scholz und Schwarzenbauer setzen zudem darauf, dass das breitere Angebot an E-Leihautos und Ladestationen dazu führe, dass sich auch mehr Menschen privat für ein Elektroauto entscheiden.

Unterdessen in der Bürgerschaft

Hamburg treibt den Ausbau der Elektromobilität massiv voran: Nach den ehrgeizigen Plänen für die Umrüstung des gesamten Bussystems auf alternative Antriebe hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch eine Grundsatzvereinbarung mit dem Autobauer BMW unterzeichnet.

Sie sieht vor, dass die gesamte Hamburger Flotte des Carsharing-Anbieters DriveNow – ein gemeinsames Unternehmen von BMW und dem Autoverleiher Sixt – bis 2019 umgerüstet wird und dann bis zu 550 Fahrzeuge mit E-Antrieb anbietet. Darunter sollen etwa 400 reine Elektroautos sein und 150 Plug-in-Hybride. Die Stadt wird den Ausbau fördern, indem sie bis 2019 schrittweise insgesamt 1150 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zur Ver­fügung stellt. Außerdem will Hamburg als erste deutsche Stadt in nennenswertem Umfang Parkplätze für Car­sharing- und Elektrofahrzeuge anbieten. Für die Maßnahmen sind insgesamt 4,7 Millionen Euro veranschlagt.

Scholz und BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer betonten, dass mit dieser Vereinbarung der Elektromobilität in Hamburg flächendeckend zum Durchbruch verholfen werden soll: „Wir wollen den Verkehr sauberer, leiser und effizienter machen und dadurch die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessern“, sagte Scholz. „Dieses Ausbauprogramm schafft die Voraussetzung für den Betrieb einer der größten elektrifizierten Carsharing-Flotten.“ Die Stadt werde schon bald weitere solche Abkommen schließen. Als Kandidat dafür gilt auch der Marktführer Car2go, ein Gemeinschaftsprojekt von Daimler und Europcar.

Schwarzenbauer lobte die Stadt in höchsten Tönen: „Hamburg ist der absolute Spitzenreiter, wenn es darum geht, das Thema Elektromobilität voranzutreiben.“ Daher sei die Stadt auch die erste, mit der BMW eine solche strategische Partnerschaft eingehe. Scholz und Schwarzenbauer setzten darauf, dass das breitere Angebot an E-Leihautos und Ladestationen dazu führe, dass sich auch mehr Menschen privat für ein Elektroauto entscheiden. Man solle das einfach mal ausprobieren und „erfahren“, warb Scholz.

Unterdessen gab es in der Bürgerschaft einen heftigen Schlagabtausch über Fahrverbote und E-Mobilität.

Seite 12 Die Bürgerschafts-Debatte

Andreas Dey

Hamburg Hamburg treibt den Ausbau der Elektromobilität massiv voran: Nach den ehrgeizigen Plänen für die Umrüstung des gesamten Bussystems auf alternative Antriebe, hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch eine Grundsatzvereinbarung mit dem Autobauer BMW unterzeichnet.

Sie sieht vor, dass die gesamte Hamburger Flotte des Carsharing-Anbieters DriveNow – ein Joint Venture von BMW und dem Autoverleiher Sixt – bis 2019 umgerüstet wird und dann bis zu 550 Fahrzeuge mit E-Antrieb anbietet. Darunter sollen etwa 400 reine Elektro-Autos sein und etwa 150 Plug-in-Hybride. Die Stadt wird den Ausbau fördern, indem sie bis 2019 schrittweise insgesamt 1.150 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet zur Verfügung stellt. Außerdem will Hamburg als erste Stadt in Deutschland in nennenswertem Umfang Parkplätze für Carsharing- und Elektrofahrzeuge anbieten. Insgesamt würden „wenige Millionen Euro“ investiert, sagte Scholz.

Scholz und BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer betonten, dass mit dieser Vereinbarung der Elektromobilität in Hamburg flächendeckend zum Durchbruch verholfen werden soll. Das reduziere nicht nur die Fahrzeug-Emissionen, sondern mache den Verkehr auch leiser und entlaste den innerstädtischen Verkehr.

„Hamburg rüstet sich mit modernsten Technologien für die Mobilität der Zukunft“, sagte Scholz. „Wir wollen den Verkehr sauberer, leiser und effizienter machen und dadurch die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessern. Dieses Ausbauprogramm schafft die Voraussetzung für den Betrieb einer der größten elektrifizierten Carsharing-Flotten.“ Die Stadt werde schon bald weitere solche Abkommen schließen. Dem Vernehmen nach dürfte es dabei unter anderem um debn mnarktführer Car2go handeln, eine Gemeinschaftsprojekt von Daimler und Europcar.

BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer lobte die Stadt in höchsten Tönen: „Hamburg ist der absolute Spitzenreiter, wenn es darum geht, das Thema Elektro-Mobilität voranzutreiben.“ Daher sei die Stadt auch die erste, mit der BMW – immerhin mit Stammsitz München – eine solche strategische Partnerschaft eingehe. Scholz und Schwarzenbauer setzen zudem darauf, dass das breitere Angebot an E-Leihautos und Ladestationen dazu führe, dass sich auch mehr Menschen privat für ein Elektroauto entscheiden.

Unterdessen in der Bürgerschaft