Komponist Robert Schumann war ein großer Verehrer der Werke E.T.A. Hoffmanns, des Schriftstellers der Romantik. Drei seiner Klavierzyklen sind nach Erzählzyklen Hoffmanns benannt. Für die Symphoniker Hamburg ist das Programm: Beim 7. Kammerkonzert am Donnerstag, 27.4., verbinden sie Kompositionen Schumanns, die Fantasiestücke op. 88 und das Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63, mit Hoffmanns komischer „Kreisleriana“. Aufsätze aus den „Fantasiestücken in Callots Manier“, die vom fiktiven Kapellmeister Johannes Kreisler handeln.

Die Figur trägt Züge ihres Schöpfers: Mit Ironie und Spott wird in der „Kreisleriana“ der oft unsensible Umgang mit der „heiligen Musika“ im Allgemeinen sowie der in gehobenen Bürgerkreisen im Besonderen kritisiert. Schauspieler Hans-Jürgen Schatz trägt in der Laeiszhalle Auszüge vor. Solisten: Hovhannes Bagh­dasaryan­ (Violine), Ruodi Li (Violoncello) und Olena Kushpler (Klavier).

„Fantasiestücke“ Do 27.4., 19.30, Laeiszhalle, Kleiner Saal (U Messehallen, U Stephansplatz), Gorch-Fock-Wall, Karten zu 8,80 bis 39,60