Das Teenagerdrama gewann den „Max Ophüls Preis“

Die 17-jährige Paula (Elisabeth Wabitsch) wohnt in einem kleinen Dorf in Niederösterreich. Das Leben des Teenagers dreht sich nicht nur um jede Menge Klatsch und Tratsch, sondern vor allem um Liebe und Sex – Themen, die auch für ihre besten Freunde Marvin (Daniel Prem) und Kathrin (Vanessa Ozinger) von großer Bedeutung sind.

Dabei merkt Paula, dass sie anders ist. Sie fühlt sich nicht nur von ihren männlichen Verehrern angezogen, sie verliebt sich auch in ihre Mitschülerin Charlotte (Anaelle Dézsy) – die allerdings einen festen Freund hat. Um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken, stürzt sich Paula in eine Beziehung mit Tim (Alexander Wychodil). Auf der Suche nach sich selbst lässt sie sich auch auf die verführerische Lilli (Alexandra Schmidt) ein, die sie provoziert, ihre Grenzen zu überschreiten.

Für das romantische Teenagerdrama hat die österreichische Regisseurin Monja Art beim 38. Filmfestival in Saarbücken den mit 36.000 Euro dotierten „Max Ophüls Preis“ gewonnen. Der Film inszeniert tiefe Sehnsüchte und die innere Unsicherheit eines Teenagers auf sensible und liebevolle Art und Weise.

„Siebzehn“ Österreich 2017, 105 Min., ab 12 J.,
R: Monja Art, D: Elisabeth Wabitsch, Anaelle Dézsy, Alexandra Schmid, tägl. im 3001, Do 30.4., Mo 1.5., und Di 2.5. im Alabama