Shropshire.

Geben soll schöner sein als nehmen? Von wegen, ein Rentnerpaar aus Großbritannien wird sich gehörig ärgern, dass es einer Schule letztes Jahr ein 110 Jahre altes Klavier geschenkt hat. Denn in dem Instrument wurde nun ein Goldschatz entdeckt. Ein Klavierstimmer, der das betagte Piano wieder flott machen wollte, wunderte sich über den schwerfälligen Anschlag – und fand unter den Tasten Beutelchen mit insgesamt 913 Geldstücken. Das Britische Museum in London hat mittlerweile herausgefunden, dass die Münzen aus den Jahren 1847 bis 1915 stammen und mehrere Hunderttausend Euro wert sind. Das ältere Eheaar, das das Klavier 33 Jahre lang bei sich zu Hause stehen hatte, geht wahrscheinlich leer aus: Der Erlös von Schätzen wird in Großbritannien in der Regel zwischen Besitzer und Finder aufgeteilt – in diesem Fall also zwischen Schule und Klavierstimmer.