Stuttgart.

Ein kleiner Pieks in den Finger, ein wenig Blut auf einem Teststreifen – und schon zeigt sich, ob jemand die Autoimmunerkrankung Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) hat oder nicht. Das jedenfalls versprechen Schnelltests aus der Apotheke. Sicher seien diese rezeptfrei erhältlichen Tests aber nicht, warnt die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft (DZG). Es könne leicht passieren, dass der Test ein falsches Ergebnis anzeigt – ob positiv oder negativ. Nur ein Arzt könne eine Diagnose stellen. In Deutschland ist laut DZG nur rund ein Prozent der Bevölkerung von der Autoimmunerkrankung betroffen.