Donaustauf.

Fast drei Wochen lang hat die Familie der vermissten Studentin Malina K. aus Regensburg gebangt. Jetzt scheint die letzte Hoffnung zerstört. Die 20-Jährige ist aller Wahrscheinlichkeit nach tot. Am Freitag wurde die Leiche einer jungen Frau an einem Donauufer in Donaustauf bei Regensburg entdeckt. „Anhand der Bekleidung und der äußeren Umstände handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der Leiche um die Studentin“, sagte ein Polizeisprecher. Eine Spaziergängerin hatte am Morgen um 8.10 Uhr eine Leiche auf der Donau treiben sehen und die Einsatzkräfte alarmiert. Eine erste Untersuchung ergab keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Möglicherweise ist die Tote ertrunken.

Malina K. war am 19. März auf dem Heimweg von einer langen Party verschwunden. Kurz zuvor hatte die 20-Jährige noch mit einer Mitbewohnerin telefoniert, um sich nach dem Weg zu erkundigen. Zu diesem Zeitpunkt befand sie sich nach eigenen Angaben im Regensburger Stadtpark. Ihr Handy entdeckte ein Spaziergänger später im wenige Hundert Meter entfernten Herzogspark am Donauufer. Etwa zehn Kilometer davon entfernt wurde jetzt die Leiche entdeckt.

Die Polizei hatte mit großem Aufwand nach der 20-Jährigen gesucht. Mithilfe eines Hubschraubers und Tauchern wurde das Donauufer abgesucht; der Fall war Thema in der ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“.