So konnte es nicht weitergehen. Immer mehr Menschen verließen die niedersächsische Gemeinde Oberndorf, um sich einen anderen Lebensmittelpunkt zu suchen. Die verbliebenen Oberndorfer und einige Zugereiste rückten näher zusammen und fassten einen kühnen Plan. Mithilfe von Gülle wollten sie Energie erzeugen, die ihnen wiederum bei der Aufzucht von afrikanischen Welsen und tropischen Früchten helfen sollte. Das klingt abenteuerlich. Konnte es gutgehen?

Die Hamburger Regisseurin Antje Hubert lernte die Gemeinde und ihre Bewohner kennen und verfolgte über einen Zeitraum von drei Jahren deren Bemühungen, der Landflucht zu trotzen. In der Dokumentation „Von Bananenbäumen träumen“ porträtiert sie mutige und originelle Menschen, die mit Fantasie, Hoffnung und Zivilcourage um ihre Zukunft kämpfen. Dieser Film macht Mut.

„Von Bananenbäumen träumen“ D 2016,
o. A., 93 Min., R: Antje Hubert, Sa 12.45, So 20.00 und Mo 15.00 im Abaton;
http://www.im-film.de/index.php?id=82