Lars Henning erzählt in seinem ersten Kinofilm von einem Mörder, der sich nach fast zwei Jahrzehnten im Gefängnis nur mühsam in der Freiheit zurechtfindet. Becker, so der Name des Protagonisten, hat vor vielen Jahren einen Doppelmord verübt. Dahlmann, der damals Frau und Kind verlor, hat dem Mörder weder vergeben noch Frieden gefunden. Also heftet sich Dahlmann an Beckers Fersen – kaum, dass dieser die Haftanstalt verlassen hat. Dahlmann terrorisiert Becker, wo es geht, während dieser versucht, sich ein neues Leben aufzubauen.

Das eindringliche Drama rund um Schuld und Vergebung wurde erstmals in der Nachwuchsreihe der Berlinale („Per­spektive Deutsches Kino“) gezeigt. Peter Kurth spielt die Hauptfigur.

„Zwischen den Jahren“ D 2016, 97 Min.,
ab 12 J., R: Lars Henning, D: Peter Kurth,
Catrin Striebeck, Leonardo Nigro, täglich im 3001, Sa im Abaton; www.temperclayfilm.de