Krefeld.

In Gesellschaft wird der Mund trocken, der Schweiß rinnt den Rücken herunter, das Herz rast: Wer solche Situationen gut kennt, könnte eine soziale Angststörung haben. Davon Betroffene, laut Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP) immerhin etwa sieben Prozent der Deutschen, leben häufig zurückgezogen. Sie vermeiden es, unter Leute zu gehen. Sie fürchten, negativ aufzufallen. Ihnen sei zwar häufig bewusst, dass die Angst unbegründet ist, erklären die Psychiater, die Phobie sei aber so stark, dass sie nicht zu unterdrücken sei. Laut BVDP könne eine Verhaltenstherapie helfen.