Ehestorf. Zwei Veranstaltungen am Kiekeberg zur aktuellen Ausstellung „Zu viel des Guten“

Im Begleitprogramm zur aktuellen Sonderausstellung „Zu viel des Guten! Was ist unser Essen wert“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg dreht sich alles um Lebensmittelverschwendung und Nachhaltigkeit. Besucher erfahren Hintergründe, können gemeinsam kochen und erhalten Tipps für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln im Alltag. Zwei besondere Angebote gibt es am Sonntag, 26. Februar.

Im offenen Kochprogramm erfahren Besucher von 10 bis 18 Uhr, welche Teile des Tieres in der Küche verwendet werden können. Alte Rezepte, in denen möglichst viel vom Tier verwertet wurde, sind aus der Mode gekommen. Stattdessen fragen Konsumenten heute vielfach nur die Filetstücke nach. Angesichts der Diskussionen um Massentierhaltung und Vergeudung von Lebensmitteln lohnt es sich, diese Rezepte wiederzuentdecken und in Vergessenheit geratene Gerichte wie Innereien, die nicht nur in Frankreich als Delikatesse gelten, auf die Spur zu kommen.

Um das oft als Verfallsdatum missverstandene Mindesthaltbarkeitsdatum geht es in einem Vortrag ab 14 Uhr. Zuhörer erfahren, was dieser Aufdruck auf Lebensmitteln bedeutet. Geklärt wird, inwiefern er sich vom Verfallsdatum unterscheidet. Und, wie Verbraucher feststellen, ob Lebensmittel trotz Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar sind. Wie werden Lebensmittel richtig gelagert? Die Ökotrophologin und Ernährungsexpertin Karin Maring beantwortet in ihrem Vortrag diese und weitere Fragen und gibt Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Sonntag, 26. Februar, Freilichtmuseum am Kiekeberg: alle Programme sind kostenfrei. Die Ausstellung ist noch bis zum 26. März zu sehen. Der Eintritt ins Museum kostet neun Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.