Bochum.

Ob Menschen Rechts- oder Linkshänder werden, bestimmt nicht das Gehirn, sondern das Rückenmark. Diese Schlussfolgerung legt die Studie eines Teams von Biopsychologen der Ruhr-Universität Bochum nahe. Diese wiesen gemeinsam mit Kollegen aus den Niederlanden und Südafrika nach, dass die Genaktivität im Rückenmark bereits im Mutterleib asymmetrisch ist. Eine Präferenz für die linke oder rechte Hand könnte auf diese Asymmetrie zurückzuführen sein, berichtet das Team in der Zeitschrift „E-Life“.