Maßnahmen Experten raten Allergikern zur Pollenzeit, möglichst abends die Haare zu waschen oder vor dem Zubettgehen außerhalb des Schlafzimmers gründlich auszubürsten. Zudem sollten Betroffene Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen und ablegen, rät der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB). Ein Pollenschutz vor dem Fenster und regelmäßiges Saugen – vorzugsweise mit einem Hepa-Filter – könne die Pollenbelastung im Innenraum senken. Auch im Auto sei ein Pollenfilter hilfreich, er sollte jährlich gewechselt werden. Regelmäßige Nasenduschen können die Beschwerden laut DAAB mildern, sie spülen die Pollen aus der Nase. Rauchen könne die Beschwerden hingegen verschlimmern.

Mobile Helfer Gratis-Apps zeigen den aktuellen Pollenflug mit Stärke und Uhrzeit auf dem Smartphone an. Die Techniker Krankenkasse bietet etwa die App „Husteblume“ an, vom Deutschen Wetterdienst gibt es den „Pollenflug-Gefahrenindex“. Die App „Pollen“ ist eine Zusammenarbeit von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst und dem Österreichischen Pollenwarndienst, in der Betroffene unter anderem ein Pollentagebuch führen können. Alle drei Anwendungen gibt es sowohl für Android als auch für iOS.

Warnsystem Um ein noch genaueres Bild der Belastung Betroffener zu bekommen, hat der DAAB das Projekt Pollentrend.de gestartet. Im Internet können Nutzer sich dort einloggen und berichten, wo und wann sie mit welchen Pollen Probleme hatten.