Es ist das Ende einer Ära. 1997 erwarb Bernd Eichinger die Rechte an der Computerspielreihe „Resident Evil“ und in­stallierte damit das erfolgreichste und langlebigste Franchise der deutschen Kinogeschichte. Der erste Film wurde komplett in Berlin gedreht, die unfertige Kanzler-U-Bahn diente als Kulisse, Heike Makatsch starb einen frühen Heldentod.

Keiner der bisherigen fünf Filme ist gefloppt, eine Fanbase hält zu Hauptdarstellerin Milla Jovovich und Regisseur Paul W. S. Anderson, über eine Milliarde Dollar haben die Filme eingespielt. „Resident Evil 6: The Final Chapter“ wirkt geradezu nostalgisch. Heldin Alice kämpft sich in dem „Third Person Shooter-Survivalhorror“ levelartig von Akt zu Akt. Sie kehrt zurück nach Racoon City, ins Herz der geldgierigen Umbrella Corporation, um das Antivirus gegen das T-Virus zu klauen, das einst die Zombieapokalypse auslöste. Action pur.

„Resident Evil: The Final Chapter“ D/AU/CDN/F 2017, 106 Min., ab 16 J., R: Paul W. S. Anderson,
D: Milla Jovovich, Ali Larter, Shawn Roberts, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, UCI Mundsburg/Othmarschen/Wandsbek; residentevil.de