Seit der ersten Ausgabe der Lessingtage ist die Lange Nacht der Weltreligionen ein fester Anker im Programm. Ensemblemitglieder tragen Texte in szenischen Lesungen vor. Kompetente Gäste aus Religion und Wissenschaft führen Gespräche auf der großen Bühne zu aktuellen und zeitlosen Themen aus Glauben und Gesellschaft. Die Lange Nacht der Weltreligionen liefert Denkanstöße, gibt Raum, nach innen zu schauen und zentrale Fragen der menschlichen Existenz zu stellen.

Erstmals laden Lesungen, kleine Inszenierungen und eine Videoinstallation in Teeraum, Mittelrangfoyer und Nachtasyl zur Vertiefung des Themas. Inhaltlich dreht sich die Nacht um die Frage, ob es vergleichbare Reformbewegungen auch in anderen Religionen gab. Die Geschichte zeigt: Ohne Kämpfe ging es meist nicht ab. Mit dabei sind neben Bischöfin Kirsten Fehrs und Erzbischof Stefan Heße der Ethiker Pajam Sobhani, der Theologe Gerrit Spallek, der Theologe Johann Hinrich Claussen, die Religionswissenschaftlerin Stephanie Gripentrog, ­Wolfram Weiße von der Akademie der Weltreligionen sowie Joachim Lux.

In diesem Jahr fällt die Lange Nacht der Weltreligionen auf einen Wochentag, doch das soll der ausufernden diskussionsfreudigen und zugleich feierlichen Stimmung keinen Abbruch tun.

Die Lange Nacht der Weltreligionen:
„Reformation und Rebellion“
Do 2.2., 19.00,
Thalia Theater, Alstertor, Karten 25,-/erm. 10,- unter T. 32 81 44 44