Mensch und Pflanzen leben schon seit Anbeginn der Zeit zusammen. Doch in den Großstädten haben sich die Menschen vielfach der Natur entfremdet. Seit einigen Jahren gibt es einen immer weiter wachsenden Gegentrend. In verschiedenen Ländern gibt es Gartenbewegungen, die die Städte grüner und schöner machen wollen. In Berlin sind es etwa die „Prinzessinnengärten“, in Hamburg gibt es seit einigen Jahren das „Gartendeck“.

Hier greifen engagierte Menschen direkt in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ein, verbinden sich mit Gleichgesinnten und entdecken die Freuden der Pflanzenhege und -pflege. In der Dokumentation „Wild Plants“ werden urbane Gärten in Detroit, Guerilla-Biotope in Zürich und die „Jardins de Cocagne“ in Genf vorgestellt. Weiterführende Betrachtungen zu Stadt und Natur bietet ein Gespräch mit einem amerikanischen Ureinwohner. Auch diverse Philosophen kommen zu Wort.

„Wild Plants“ USA/D/S 2016, 108 Min., o. A.,
R: Nicolas Humbert, täglich im 3001 (OmU)