„Kommen Sie morgen früh um 8 Uhr zu uns ins Adoptionsamt. Es ist ein Junge! Vier Wochen alt!“ Mit diesem Anruf beginnt für Enno und Elena ein Abenteuer, das noch weit fordernder ist als das Leben mit einem kleinen Kind ohnehin schon. Denn ihr inzwischen zehnjähriger Adoptivsohn Leo entspricht nicht der Norm. Über ihr Leben mit einem behinderten Kind schreibt Elena Pirin in „Mein Löwenkind“.

Es ist ein berührendes Buch, gerade weil es nicht auf wissenschaftliche Fakten konzentriert ist, sondern auf den Alltag, die vielen kleinen Probleme, Erfolge, Kämpfe und großartigen Momente. Pirin findet deutliche Worte für Unangenehmes und schreibt keineswegs beschönigend, immer bejahend, humorvoll und voller Liebe für ihr schwieriges, liebenswertes Löwenkind.