Berlin.

90 Prozent der Weltbevölkerung essen Insekten. Nicht so die Deutschen. Geht es jedoch nach dem Willen der Wissenschaft, soll sich das ändern. Immerhin zehn Prozent der Deutschen könnten sich vorstellen, die kleinen Tiere regelmäßig zu essen, wie eine aktuelle Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ergab. „Die Akzeptanz steigt“, sagte BfR-Vizepräsident Reiner Wittkowski bei der Vorstellung der Umfrage am Dienstag in Berlin. So glauben immerhin 41 Prozent der Befragten, dass in zehn bis 20 Jahren Insekten einen festen Platz in der menschlichen Ernährung eingenommen haben werden. Laut Wissenschaft hätte die Erweiterung des Speiseplans viele Vorteile. Denn Insekten verbrauchen weniger Wasser, Platz und Energie als Schweine und Kühe und liefern gleichzeitig viele wichtige Nährstoffe, Proteine und Fettsäuren.