Den Tapferen hilft das Glück. Das sei ihr Motto während des Maschinenbaustudiums gewesen, erzählt Sibylle Stauch-Eckmann. Tapfer hat sich die 45 Jahre alte Ingenieurin aus dem „Keller für Doofe“ einer Klosterschule im oberfränkischen Kronach in die Führungsetagen namhafter deutscher Technologieunternehmen gekämpft.

Zehn Jahre lang war sie Geschäftsführerin der Endo Klinik Hamburg. Kürzlich zog es sie zurück in ihre Heimat, wo sie nun den Vorsitz der Geschäftsführung der Ober Scharrer Gruppe innehat, einem Zusammenschluss von Augenärzten. „Ein sehr spannendes Feld – das hätte ich vorher auch nicht gedacht“, sagt die passionierte Jägerin und Köchin.

Mit ihrem Werdegang ist die Mutter zweier Kinder die ideale Protagonistin des Women’s Business Day, einer Konferenz für weibliche Fach- und Führungskräfte, die gestern zum zehnten Mal in Hamburg stattfand. Das Thema ihres Vortrags: „Lektionen lernen– Erfahrungen teilen“. „Ich habe das Glück gehabt, die richtigen Menschen und Entscheidungen zu treffen“, sagt Sibylle Stauch-Eckmann.

Das trifft auch auf die Partnerwahl zu. „Eine erfolgreiche Frau braucht einen Mann, der das mitträgt.“

Seite 13 Das Jubiläumstreffen