Jacobskreuzkraut ist schön anzusehen - dennoch sollte sich die Pflanze besser nicht ausbreiten, da sie zu Vergiftungen führen kann.

Gelb und giftig: Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) ist vor allem ein Problem auf Wiesen und Weiden, aber auch im Garten kann es sich verbreiten. Hobbygärtner sollten es abschneiden oder ausreißen, um zu verhindern, dass das Jakobskreuzkraut erblüht.

Die Blütezeit ist zwischen Juni und November. Denn die Pflanzen entwickeln bis zu 2000 Korbblüten, über 100 000 flugfähige Samen sind die Folge. Diese bleiben im Boden bis zu 25 Jahre lang keimfähig. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin.

Allerdings ist die Entsorgung nicht ganz einfach: Die Pflanze entwickelt tiefe Pfahlwurzeln, wovon zahlreiche Faserwurzeln abgehen. Bleiben beim Ausreißen der Pflanze auch nur Teilstücke davon im Boden zurück, können diese erneut austreiben.

Das Jakobskreuzkraut wird zwischen 20 und 130 Zentimeter hoch, die Blüten sind gelb. Die sonst grünen Stängel des Krautes sind an der Basis rötlich, sie haben Rillen und sind behaart.