Geesthacht/Lübeck. Die Polizei geht bei der Leiche, die ein Spaziergänger am Montag in einem Müllsack entdeckte, von einem Tötungsdelikt aus.

Die Leiche, die ein Spaziergänger am Montag in einem Müllsack am Elbufer in Geesthacht entdeckt hatte, konnte noch nicht identifiziert werden.

Die Lübecker Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen und am Mittwoch eine Personenbeschreibung der toten Frau veröffentlicht. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau getötet wurde und hoffen jetzt, mithilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung die Identität klären zu können.

Die Tote trug diese Kette
Die Tote trug diese Kette © Polizei Lübeck

Die Verstorbene war zwischen 25 und 40 Jahre alt, 1,52 Meter groß und etwa 57 Kilogramm schwer. Sie trug circa 30 Zentimeter langes, rot-braunesHaare und war mit einer dreiviertellangen hell-beigen Hose bekleidet. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Auffällig sind Tätowierungen an ihrem rechten Knöchel (asiatisches Schriftzeichen) und an ihrem linken Unterarm (Bild eines Babyfußes mit der Jahreszahl 2010).

Die Tätowirung des Babyfußes am linken Unterarm der Toten
Die Tätowirung des Babyfußes am linken Unterarm der Toten © Polizei Lübeck

Als körperliches Merkmal gilt eine größere Warze mittig auf ihrem Rücken.

Als Schmuck trug die Frau neben einem Armband mit transparent-rosafarbenen Steinen noch zwei Ohrringe und ein Bauchnabelpiercing - jeweils mit blauen Steinen.

Die Tote trug zwei Ohrringe und ein Bauchnabelpiercing
Die Tote trug zwei Ohrringe und ein Bauchnabelpiercing © Polizei Lübeck

Eine Obduktion der Leiche hat ergeben, dass die Frau durch stumpfe Gewalt am Oberkörper zu Tode kam. Der Todeseintritt könnte mehrere Wochen zurückliegen. Noch ist nicht klar, woher die Frau stammt - ob aus Deutschland oder aus dem europäischen Ausland.

Hinweise nimmt die Polizei Lübeck unter der Rufnummer 0451/1310 entgegen.

(HA)