Hamburg. Vorstandschef Beiersdorfer trennt sich von vier Spielern. Gernandt will Trainer Tuchel

Der HSV treibt seine Planungen für die kommende Saison voran. Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer hat Rafael van der Vaart, Marcell Jansen, Ivo Ilicevic und Gojko Kacar mitgeteilt, dass ihre auslaufenden Verträge nicht verlängert werden. Der Verein spart damit rund neun Millionen Euro Gehalt ein und setzt den personellen Umbruch fort. Die Gespräche mit Heiko Westermann und Slobodan Rajkovic wurden ausgesetzt, bis feststeht, in welcher Liga der HSV in der nächsten Saison spielt.

Davon wird auch wesentlich abhängen, ob es eine realistische Chance gibt, Trainer Thomas Tuchel zu verpflichten. Während Beiersdorfer nur lose Gespräche mit dem ehemaligen Mainzer Coach einräumt, hat sich Aufsichtsratschef Karl Gernandt klar zu Tuchel als Wunschtrainer bekannt. „Der HSV wäre bereit, ein Konzept mit Thomas Tuchel zu gehen“, sagte Gernandt im NDR-„Sportclub“, „das wäre eine Option, die wir sehr detailliert für uns durchdekliniert haben.“ In einem Interview mit dem Abendblatt hat Beiersdorfer unterdessen erklärt, auch im Falle eines Abstiegs mit Interimstrainer Peter Knäbel als Direktor Sport weiterarbeiten zu wollen: „Wir ziehen unser Ding hier durch. Auch dann laufe ich nicht fort. Dann muss unser Ziel Wiederaufstieg heißen.“

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